Aktuelles und Termine
Termine von und mit Mitgliedsorganisationen
- 28.06.25, 11.30 - 16.30 Uhr: Parkfest des RBV, Roonstr. 4. - Infos auf der Website des RBV
Neuigkeiten und Aktuelles aus dem Verband
25+1 Jahre gelebte Selbsthilfe: Ein besonderes Jubiläum in Düren
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Düren feierte am vergangenen Samstag, 17.05.25, ihr 25+1-jähriges Bestehen – und das mit einem bunten, bewegenden und inspirierenden Fest in der Kulturfabrik Becker & Funck. Circa 120 Gäste, darunter viele Engagierte aus der Selbsthilfe sowie Vertreter*innen aus Politik, Gesellschaft und dem Paritätischen NRW, kamen zusammen, um das langjährige Wirken der Kontaktstelle und vor allem der Ehrenamtlichen in der Selbsthilfe zu würdigen.
Besondere Gäste wie die stellvertretende Landrätin Astrid Hohn, Bürgermeister Frank Peter Ullrich und Lioba Heuel vom Paritätischen NRW sowie Vorstandsmitglieder der Kreisgruppe Düren unterstrichen mit ihrer Anwesenheit die gesellschaftliche Bedeutung der Selbsthilfe in der Region.
Moderiert wurde der Festakt von Michael Kehren, der durch ein abwechslungsreiches Programm führte. Anja Jahn begeisterte mit einer eindrucksvollen Rede, in der sie die Stimme einer Selbsthilfe-Aktiven zitierte: „Selbsthilfe ist super.“ Dieser einfache Satz brachte auf den Punkt, was Selbsthilfe in Düren seit über 25 Jahren ausmacht: Gemeinschaft, Austausch, Mut und Zusammenhalt.
Für musikalische Überraschung sorgte das Ensemble Cantiamo mit einem Flashmob, gefolgt von stimmungsvollen Beiträgen der KG Dürener Originale, Gedichten und einem eigens geschriebenen Sketch über das „Haus der Parität dä Lüx – die Oase des Glücks“, der das Publikum zum Lachen brachte.
Neben aller Feierlichkeit wurde auch ein wichtiges Anliegen deutlich: Die Hoffnung auf eine weiterhin gesicherte finanzielle Förderung der Selbsthilfe. Denn Selbsthilfe ist eine wesentliche Verpflichtung der kommunalen Gesundheitsvorsorge – und eine tragende Säule im Gesundheitssystem.
Die Veranstaltung war in dieser Form nur möglich durch die finanzielle Unterstützung der “Glücksspirale”.
Wir danken allen Mitwirkenden, Gästen und Engagierten – auf die nächsten Jahre gelebter Solidarität!
„Wir hilft“ – Selbsthilfe wird sichtbar: Aktionswoche Selbsthilfe 2025 auch in Düren

Unter dem Motto „Wir hilft“ startet am Freitag, 16. Mai 2025, bundesweit die dritte Aktionswoche Selbsthilfe. Bis zum 25. Mai zeigen hunderte Veranstaltungen in ganz Deutschland, wie wirkungsvoll, vielfältig und lebensnah Selbsthilfe ist – auch in der Region Düren.
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Düren feiert zudem am Samstag, 17. Mai 2025, ihr Jubiläum – und lädt im Rahmen der Aktionswoche herzlich zur Mitfeier ein. Die Veranstaltung steht ganz im Zeichen der gelebten Solidarität und der Stärke von Gemeinschaft in schwierigen Lebenslagen. Menschen aus Selbsthilfegruppen, Interessierte und Vertreter*innen aus Politik udn Gesellschaft kommen an diesem Tag zusammen, um sich auszutauschen, zurückzublicken und neue Impulse zu setzen.
Vielfalt der Selbsthilfe sichtbar machen – auch im Kreis Düren
Die Aktionswoche Selbsthilfe bringt bundesweit Menschen zusammen, die sich in Gruppen gegenseitig unterstützen – bei chronischen Erkrankungen, seelischen Belastungen, sozialen Benachteiligungen oder in Lebenskrisen. Gruppen, Organisationen und Kontaktstellen öffnen ihre Türen und laden mit Vorträgen, Workshops, Ausstellungen und Mitmachaktionen zum Austausch ein.
„Selbsthilfe ist ein unverzichtbarer Bestandteil der sozialen Infrastruktur – gerade auch in ländlichen Regionen wie dem Kreis Düren“, betont Michael Kehren, Geschäftsführer des Paritätischen, der Träger Selbsthilfe-Kontaktstelle im Kreis Düren ist. „Das Jubiläum bietet einen wunderbaren Anlass, das Engagement so vieler Menschen sichtbar zu machen und neue Interessierte einzuladen, selbst Teil der Selbsthilfe zu werden.“
Die Aktionswoche ist eine Initiative des Paritätischen Gesamtverbands gemeinsam mit seinen Landesverbänden. Ziel ist es, die Sichtbarkeit von Selbsthilfe zu erhöhen, neue Teilnehmende zu gewinnen und den gesellschaftlichen Dialog zu fördern.
Das bundesweite Programm der Aktionswoche ist online abrufbar.
Zudem steht eine kostenlose App zur Verfügung, die Veranstaltungen vor Ort anzeigt und die Kontaktaufnahme erleichtert (verfügbar im App Store und bei Google Play).
Das Angebot der Selbsthilfe-Kontaktstelle im Kreis Düren finden Sie auf unserer Seite.
Armut verschärft sich – auch in unserer Region

Der neue Paritätische Armutsbericht 2025 mit dem Titel „Verschärfung der Armut“ offenbart eine besorgniserregende Entwicklung: Die Armut in Deutschland nimmt weiter zu, und die Betroffenen verlieren zunehmend an Kaufkraft. Besonders alarmierend ist der Anstieg der Kinderarmut auf 21,8 % – ein neuer trauriger Rekordwert. Alleinerziehende sind mit einer Armutsquote von 43,2 % besonders betroffen. In Nordrhein-Westfalen liegt die Armutsquote bei 19,2 % und ist seit 2006 um 42 % gestiegen – mehr als doppelt so stark wie im Bundesdurchschnitt. Auch in den Kreisen Euskirchen und Düren spüren wir diese Entwicklungen. Der Bericht zeigt, dass Armut nicht nur ein Mangel an Einkommen ist, sondern auch den Zugang zu Bildung, Gesundheit und gesellschaftlicher Teilhabe einschränkt. Viele Betroffene können sich grundlegende Dinge wie eine warme Wohnung oder neue Kleidung nicht leisten.
Zentrale Ergebnisse des Berichts:
Anstieg der Armutsquote: Im Jahr 2024 lag die Armutsquote bei 15,5 %, was einem Anstieg um 1,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Besonders betroffene Gruppen: Alleinerziehende, junge Erwachsene und Rentner*innen sind besonders häufig von Armut betroffen. Die Altersarmut zeigt sich dabei stark weiblich geprägt.
Materielle Entbehrung: 5,2 Millionen Menschen – darunter 1,1 Millionen Kinder und Jugendliche sowie 1,2 Millionen Vollzeiterwerbstätige – leben in erheblicher materieller Entbehrung. Sie können sich grundlegende Dinge wie eine warme Wohnung oder neue Kleidung nicht leisten.
Regionale Unterschiede: Während in Bayern etwa 11,8 % der Bevölkerung von Armut betroffen sind, liegt die Quote in Sachsen-Anhalt bei 22,3 % und in Bremen sogar bei 25,9 %.
Rückgang der Kaufkraft: Das reale Median-Einkommen einkommensarmer Menschen sank von 981 € im Jahr 2020 auf 921 € im Jahr 2024.
Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, betont: „Die Zahlen belegen, was viele Menschen mit geringem Einkommen schon lange im Alltag spüren: Die Armen werden ärmer.“
Als Paritätischer Euskirchen-Düren setzen wir uns dafür ein, dass Armut bekämpft und soziale Gerechtigkeit gefördert wird. Gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen arbeiten wir daran, die Lebensbedingungen der Menschen in unserer Region zu verbessern.
Den vollständigen Armutsbericht 2025 finden Sie hier:
"Ich höre Dich und verstehe Dich" - Barrierefreie Teilhabe in den Räumen des Paritätischen gestärkt

In der Geschäftsstelle des Paritätischen Düren, in der auch die Selbsthilfe-Kontaktstelle beheimatet ist, wurde noch vor Ostern intensiv an der Verbesserung der räumlichen Bedingungen gearbeitet – mit Erfolg: Dank der finanziellen Unterstützung durch die Aktion Mensch konnte der Beratungs- und Gruppenbereich barriereärmer gestaltet werden.
Ein zentrales Anliegen war die Verbesserung der Akustik in den Gruppen- und Beratungsräumen, da Hallgeräusche zuvor besonders für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen eine große Hürde darstellten. Durch die Installation moderner Schallschutzelemente an Wänden und Decken ist nun ein deutlich angenehmeres Raumklima entstanden, das das Verstehen vereinfacht.
Der Paritätische Düren bedankt sich herzlich bei der Aktion Mensch für die Förderung dieses wichtigen Projekts. Mit den umgesetzten Maßnahmen konnten wir einen weiteren Schritt in Richtung ganzheitlicher Teilhabe und Inklusion machen.
Initiativen-Preis 2025: Demokratie stärken – jetzt bewerben!
Das Paritätische Jugendwerk NRW (PJW NRW) verleiht 2025 erneut seinen Initiativen-Preis, diesmal für Projekte, die demokratische Werte in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit fördern.
Bewerben können sich selbstorganisierte Initiativen aus NRW bis zum 16. Mai 2025.
Ausgezeichnet werden Projekte, die Demokratie erlebbar machen, Vielfalt fördern, sich gegen Rechtsextremismus engagieren und junge Menschen zur aktiven Mitgestaltung ermutigen. Drei gleichwertige Preise sind mit je 1.500 Euro dotiert.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie auf der Website des PJW NRW.
Statement des Paritätischen Euskirchen-Düren zum Koalitionsvertrag

Am 09.04.25 haben die Spitzen von Union und SPD den Koalitionsvertrag vorgestellt. Auch für die Kreise Düren und Euskirchen hat der Koalitionsvertrag spürbare Auswirkungen:
Stärkung der sozialen Fragen
Erfreulich ist, dass soziale Themen im Vertrag klar benannt werden. Die Freie Wohlfahrtspflege wird als wichtiger Partner des Sozialstaats anerkannt. Dieses Signal werten wir als Bestärkung unserer täglichen Arbeit vor Ort – in Kitas, Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen und vielen weiteren Angeboten. Gerade in strukturschwächeren, ländlichen Regionen ist das gute und wertschätzende Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft alternativlos, um soziale Teilhabe zu sichern. Regionalgeschäftsführer Michael Kehren dazu: "Unser gemeinsames Ziel muss sein, dass in den Kreisen Euskirchen und Düren ein solidarisches Miteinander und gute Lebensbedingungen für alle Menschen herrschen."
Teilhabeberatung wird gesichert
Positiv hervorzuheben ist die angekündigte dauerhafte Finanzierung der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB). In beiden Kreisen wird dieses niedrigschwellige Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung von uns bzw. von unserer Mitgliedsorganisation betrieben. Es stärkt die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung und trägt dazu bei, Inklusion praktisch erlebbar zu machen. Dass die künftige Bundesregierung hier Planungssicherheit schaffen will, begrüßen wir ausdrücklich.
Ländliche Räume nicht vergessen
Gleichzeitig braucht es konkrete Maßnahmen, um gerade in ländlichen Regionen den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern. Wir hoffen, dass Mittel aus dem angekündigten Sondervermögen für Infrastruktur auch gezielt in den Erhalt und Ausbau sozialer Angebote vor Ort fließen. Die Kommunen in unseren Kreisen stehen unter hohem finanziellen Druck. Nur mit ausreichender Unterstützung von Bund und Land lassen sich wohnortnahe soziale Leistungen dauerhaft sicherstellen.
Einige Fragezeichen
Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Rock vom Paritätischen Gesamtverband weist in seinem Pressestatement neben dem Licht auch auf die vielen Fragezeichen und negativen Auswirkungen hin:
"Die Koalitionsvereinbarung ist eine Einigung mit Licht und Schatten. Sozialpolitische Fortschritte der vergangenen Jahre werden zurückgedreht und entwertet. Die Rückabwicklung des Bürgergeldes, die Wiedereinführung des Vermittlungsvorrangs und die Verschärfung der Sanktionen gehen zu Lasten besonders benachteiligter Menschen. Die vorläufige Sicherung des Rentenniveaus und die volle Anerkennung der Mütterrente sind wichtige, aber nicht ausreichende Maßnahmen, um den Anstieg von Altersarmut zu bremsen. Zu begrüßen ist, dass die künftige Bundesregierung die Bedeutung gemeinnütziger Wohlfahrt für den sozialen Zusammenhalt und für eine lebendige Demokratie anerkennt. Das lässt hoffen."
Die genaue Umsetzung des Koalitionsvertrages und seine Umsetzung durch die mögliche neue Regierung bleibt abzuwarten.
Symposium diskutiert Zukunft der Freien Wohlfahrtspflege in NRW – Bedeutung für die Kreise Euskirchen und Düren
Am 2. April 2025 fand in den Düsseldorfer Rheinterrassen das Symposium „Im Dienst des Gemeinwohls – die künftige Rolle der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen im Sozialstaat“ statt. Rund 80 Teilnehmende aus Politik, Wissenschaft und Praxis kamen zusammen, um über die zukünftigen Herausforderungen und Perspektiven der Freien Wohlfahrtspflege in NRW zu beraten.
Schirmherr der Veranstaltung war André Kuper MdL, Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen. Zu den prominenten Gästen zählten unter anderem Karl-Josef Laumann MdL, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Josef Neumann MdL, Vorsitzender des Landtagsausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales, der in Vertretung für André Kuper die Anwesenden begrüßte. Impulse lieferten zudem Prof. Dr. Isabelle-Christine Panreck von der Katholischen Hochschule NRW und Prof. Dr. Katrin Schneiders von der Hochschule Koblenz.
In seinem Grußwort stellte Josef Neumann zentrale Fragen zur Zukunft des Sozialstaats und betonte die Bedeutung der Demokratie für den Schutz der Menschenwürde. Er hob hervor, dass die Freie Wohlfahrtspflege NRW ein Garant für die Wahrung des Sozialstaatsprinzips sei und unterstrich die Notwendigkeit eines fortwährenden Dialogs zwischen Parlament und Wohlfahrtsverbänden.
Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW, unterstrich die bedeutende Rolle der Freien Wohlfahrtspflege für den Sozialstaat und verwies auf das Subsidiaritätsprinzip als tragendes Element der sozialen Daseinsvorsorge. Er betonte, dass die Träger unverzichtbare Arbeit in Bereichen wie Altenpflege, Kinderbetreuung, Behindertenhilfe und Integration leisteten, die stabile Rahmenbedingungen und eine angemessene Finanzierung erfordern.
Minister Karl-Josef Laumann sprach über die Zukunft der Freien Wohlfahrtspflege und die Notwendigkeit eines gemeinsamen Verständnisses zur Organisation und Weiterentwicklung des Sozialstaats. Er betonte die Bedeutung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Staat und Wohlfahrtsverbänden.
Relevanz für die Kreise Euskirchen und Düren
Auch in den Kreisen Euskirchen und Düren ist die Freie Wohlfahrtspflege ein zentraler Bestandteil des sozialen Netzes. Einrichtungen der Wohlfahrtsverbände sichern hier die Versorgung und Unterstützung von Menschen in allen Lebenslagen – sei es in der Pflege, der Kinder- und Jugendhilfe oder der Inklusion. Die Herausforderungen, die auf dem Symposium diskutiert wurden, betreffen auch unsere Region: Der Fachkräftemangel, die finanzielle Absicherung sozialer Angebote und die Auswirkungen gesetzlicher Veränderungen sind Themen, die auch in den Landkreisen im südlichen Rheinland von großer Bedeutung sind
Die Wohlfahrtsverbände in Euskirchen und Düren setzen sich dafür ein, dass auch in Zukunft eine bedarfsgerechte Versorgung gewährleistet bleibt. Das Symposium hat verdeutlicht, dass dies nur durch eine enge Zusammenarbeit von Politik und Sozialträgern gelingen kann. Sozialpartnerschaft funktioniert nur im Dialog und im gegenseitigen Verständnis. Dafür wollen wir uns als Paritätischer vor Ort einsetzen.
Spannende Einblicke aus Düsseldorf gibt es im Video.
Gemeinsam für Inklusion: Dokumentarfilm „Wir wollen mehr – Arbeit ohne Barrieren“

Der Paritätische in Düren und Euskirchen setzt sich gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen, den Nordeifelwerkstätten und den Rurtalwerkstätten, für eine inklusive Arbeitswelt ein. Ein bedeutender Beitrag zur aktuellen Debatte um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt ist der neue Dokumentarfilm „Wir wollen mehr – Arbeit ohne Barrieren“, der in der ARD-Mediathek verfügbar ist.
Der Film zeigt eindrücklich, mit welchen Herausforderungen Menschen mit Behinderung auch 16 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland konfrontiert sind. Sonderstrukturen, Bürokratie und Vorurteile erschweren echte Inklusion. Der Film begleitet Menschen, die trotz aller Hürden ihren Traumberuf verfolgen, und gibt engagierten Werkstatträten eine Stimme, die sich für bessere Bedingungen einsetzen.
Die Nordeifelwerkstätten im Kreis Euskirchen und die Rurtalwerkstätten im Kreis Düren leisten seit Jahren wertvolle Arbeit, um Menschen mit Behinderung berufliche Perspektiven zu ermöglichen. Sie setzen sich dafür ein, dass Teilhabe und Selbstbestimmung in der Arbeitswelt selbstverständlich werden. Als Paritätischer unterstützen wir dieses Engagement und möchten dazu beitragen, dass der Film eine breite Öffentlichkeit erreicht.
Wir laden alle ein, sich den Film anzusehen und die Diskussion um Inklusion weiterzutragen.
Hier der Link zur ARD-Mediathek!
Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände
Mit Besorgnis nehmen wir als Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die veröffentlichte „Streichliste“ zur Haushaltskonsolidierung im Kreis Düren zur Kenntnis.
Wir nehmen wahr, dass es hierzu im Vorfeld keine gemeinsamen Gespräche gegeben hat. Diejenigen, die als zuverlässige Partner gemeinsam mit dem Kreis und den Kommunen die vielfältigen Aufgaben engagiert wahrnehmen, sind nicht in die Überlegungen einbezogen worden. Auch die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege wurde weder beteiligt noch informiert. Einige der geplanten Einsparungen würden in den verschiedenen sozialen und gesellschaftlichen Bereichen die Schwächsten unserer Gesellschaft treffen.
In Zeiten wachsender sozialer Herausforderungen muss der Kreis Düren alles daransetzen, soziale Teilhabe und Unterstützung sicherzustellen. Hierzu braucht es Gespräche mit denen, die die jeweiligen Dienste tragen und mit der Arbeitsge-meinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, damit notwendige Beratungs- und Unterstützungs-Angebote nicht der Haushaltskonsolidierung zum Opfer fallen. Als Freie Wohlfahrt leisten wir mit unseren Angeboten, weit über die refinanzierten Anteile hinaus, einen großen Beitrag zum tragfähigen sozialen Netz und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Wir fordern daher die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger im Kreistag und die Verantwortlichen in der Verwaltung auf, den Dialog zu suchen und gute alternative Lösungen zu erarbeiten. Es wird darauf ankommen alternative finanzpolitisch und gesellschaftlich verantwortungsvolle Lösungen zu suchen, die nicht auf Kosten sozial benachteiligter Menschen gehen.
Neue Homepage online

Liebe Besucher*innen unserer Homepage,
wir freuen uns, Ihnen unsere neue Website präsentieren zu dürfen!
Hier finden Sie umfassende Informationen über unsere vielfältigen Angebote und Dienstleistungen. Unsere Mitgliedsorganisationen können sich über aktuelle Leistungen und Ansprechpartner*innen informieren. Zudem bieten wir Menschen, erste Orientierung und die passenden Kontaktpersonen. Unsere Website ist barrierefrei und für mobile Endgeräte optimiert, sodass Sie jederzeit und von überall auf unsere Inhalte zugreifen können.
Auf der Seite der Selbsthilfe-Kontaktstelle finden Sie ebenfalls die entsprechenden Informationen zu Angeboten und Ansprechpersonen.
Ihr Team des Paritätischen